Über uns

Wir sind eine christliche Gemeinschaft in Wuppertal, die sich zum Studieren der Bibel trifft. Als solche sind wir unabhängig, frei von Einflüssen der verschiedenen Denominationen/Konfessionen, Parteien, Organisationen und menschlichen Glaubensbekenntnissen und allein Gott, soweit wir sein Wort verstehen, verpflichtet. Wir sind unterschiedlich alt und haben verschiedene Berufe, doch haben wir ein gemeinsames Verlangen. Wir sind Christen, die versuchen das Leben so zu führen, wie es aus der Bibel entspringt, um ewiges Leben zu erlangen. Interessiert Sie auch das ewige Leben im Königreich Gottes? Wir können Ihnen dabei behilflich sein und können Ihnen den Weg aufzeigen, um das ewige Leben zu erreichen. Die Gemeinde ist in ihrer Struktur sehr einfach. Uns steht keiner vor und die notwendigen Funktionen werden bei Bedarf gedeckt. Die Gemeindeältesten sowie Diakonen werden in einem demokratischen Wahlgang durch das einfache Handzeichen für ein Jahr gewählt. Sämtliche Kosten werden von uns getragen und wir sind auf keine Drittgelder angewiesen. Bei uns gibt es keine Teilung in Geistliche und Laien, sondern eine demokratische Gleichberechtigung aller Mitglieder. Unsere Treffen dienen der allgemeinen Erbauung in der Kenntnis über das Wort Gottes und in dem christusähnlichen Wachstum unserer Charaktere. Auf unseren Treffen teilen wir unser Wissen und unsere Lebenserfahrungen mit dem Herrn.
Wir haben das Verlangen zur Einigkeit zu streben, dennoch akzeptieren wir individuelle Unterschiede im Verständnis und sind ebenso bestrebt, die Richtigkeit unseres Verständnisses stets zu überprüfen. Keine Religion, keine Denomination, keine Organisation, keine Bewegung bzw. keine Gruppe hat nach unserem Verständnis das Monopol auf die Erlösung. Wir nennen gerne Geschwister in Christus alle, die wahre Buße getan haben und an Jesus als ihren persönlichen Erlöser glauben. Das Forschen der Bibel entspringt nicht nur aus reinem Interesse, sondern es ist der Sinn unseres Lebens. Es ist ein Wegweiser zu einer besseren Welt, auf die wir warten und um die wir beten: „… dein Reich komme“.

In ihrer Tätigkeit ist unsere Gemeinde sowohl nach ihnen als auch nach außen ausgerichtet. Das Hauptaugenmerk der Gemeindearbeit liegt auf dem Erforschen der Bibel, daher bemessen wir einer Predigt nicht die primäre Rolle. Viel wichtiger erscheint uns im Gottesdienst das gemeinsame Bibelstudium, in dem alle – unabhängig vom Alter und Geschlecht - aktiv teilnehmen können, sei es durch eigene Kommentare oder durch Vorlesen einer entsprechenden Bibelstelle. Das Studium selbst erfolgt im Sinne von Fragen und Antworten und zwar zu einem bestimmten Thema, das zuvor durch die Mehrheit gewählt wurde. Hierzu verwenden wir unterschiedlichste Hilfsmittel. Wir sind der Auffassung, dass das thematische Studium sinnvoller ist als die reine Textstudie. Wir verstehen die Bibel nicht als ein Lehrbuch im herkömmlichen Sinne, das den Schwierigkeitsgrad aufsteigend sortiert hat. Es handelt sich hierbei eher um ein Buch, in dem thematisch verbundene Texte an verschiedenen Stellen vorkommen.

Eine wichtige Rolle spielt bei uns auch die sogenannte Lob- und Zeugnisversammlung, in der über unsere täglichen Lebenserfahrungen berichtet wird. Obwohl wir uns hierzu immer einen Leittext heraussuchen, besteht dennoch für jeden die Möglichkeit, über seine persönlichen und gegenwärtigen Erlebnisse zu sprechen. Im Durchschnitt dreimal pro Monat halten die Gemeindeältesten ihre Predigten zu den frei gewählten Themen. Nach Bedarf laden wir auch noch verschiedene Reiseprediger ein. 

Im Außenverhältnis ist jeder von uns aktiv, je nach seinen Möglichkeiten. Wir glauben, dass ein Bibelstudium nur Sinn macht, wenn es auf die Entwicklung des Charakters der Einzelperson einen positiven Einfluss hat. Jedem obliegt in seinem eigenen Ermessen, ob er als bekennender Christ der eigenen Familie, der direkten Nachbarschaft, dem Kollegen- oder Freundeskreis Unterstützung anbietet und sich einbringt. Wir vertreten die Auffassung, dass es uns heutzutage nicht möglich ist, allen notleidenden Menschen in der Welt zu helfen. Daher versuchen wir, zumindest die Bedürfnisse der nächsten Mitmenschen zu sehen und ihre Nöte zu lindern. Während oft in der Welt großen Aktionen im Sinne von materiellen Spenden große Aufmerksamkeit geschenkt wird, bemühen wir uns, die vorhandenen "Lücken" zu schließen, indem wir den Trauernden den so wichtigen Trost spenden, den Leidenden die moralische Unterstützung anbieten usw., was uns allerdings nicht hindert wohltätig zu werden. 

Die Gemeinde lebt aber nicht nur von Versammlung zu Versammlung und wird nicht nur von der Außentätigkeit geprägt. Individuelle, familiäre und freundschaftliche Treffen, gemeinsame Spaziergänge und interessante Ausflüge gehören ebenso zu den wichtigen Bestandteilen des Gemeindelebens. Wichtig für uns ist auch der rage Austausch mit anderen ähnlich- und wohlgesinnten Gemeinden hierzulande oder im Ausland, wie USA, Polen, Frankreich, England oder auch Israel.

Wir erachten, dass das Volk Gottes nicht mit irgendeiner göttlich auserwählten Organisation bzw. Konfession auf dieser Welt verbunden ist. Es kann sich überall auf der Erde befinden. Nach der Bekehrung und dem Glauben an Jesus ermutigt uns die Schrift, unser Leben ehrlich und aufrichtig Gott hinzugeben: 

„Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und lass deine Augen Gefallen haben an meinen Wegen!“ 
– Sprüche 23: 26. 

Ähnlich äußerte sich Jesus: 

„Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.“ 
– Johannes 14: 21.

Wir wollen uns durch das Studieren der Bibel Gott nähern, Ihn und Seinen Willen besser kennen lernen und durch Gesang und Gebet lobpreisen. Wir versuchen in jedem Satz eine Tiefe zu finden und entdecken somit die tausendjährige Schrift immer wieder aufs Neue.

Unser Glaube

Wir verwerfen jegliche konfessionelle und kirchliche Credos und glauben nur an das, was die Heilige Schrift lehrt. Folglich verstehen wir, dass jede Lehre, um sie als wahr zu akzeptieren, in Harmonie sein muss:
  1. mit sich selbst,
  2. mit jeder Bibelstelle,
  3. mit jeder anderen wahren Lehre der Bibel,
  4. mit Gottes Charakter der Weisheit, Gerechtigkeit, Liebe und Macht,
  5. mit dem Lösegeld Jesu,
  6. mit Tatsachen und
  7. mit den Zielen des Göttlichen Plans bzw. dem Streben nach Frömmigkeit.
Hier wird jetzt in Kürze aufgezählt, woran wir glauben [Weitere und ausführliche Erläuterungen und Informationen inkl. der Bibelstellen befinden sich in der Rubrik: „Lektionen der Bibel“]:
  • Es gibt nur einen Gott. Er ist das allerhöchste Wesen im Universum. Als allmächtiger Herrscher basiert Sein Handeln auf vier Charaktereigenschaften: Liebe, Gerechtigkeit, Weisheit und Macht. Nur Er hatte keinen Anfang und hat kein Ende.
  • Jesus, der erstgeborene Sohn Gottes, wurde unser Erlöser, denn durch seinen Tod nimmt er die Sünde der Welt weg. Durch Jesus können wir wieder zum Leben zurückkehren. Durch die Tat der Erlösung stellte sich Jesus als Mittler zwischen dem Menschen und der Gerechtigkeit Gottes auf. Er ist der Anfang der Schöpfung Gottes. 
  • Der Heilige Geist ist Göttliche Gesinnung und Macht. Aus diesem Grund ist er kein von Gott getrenntes Wesen, wie auch der Geist des Menschen kein vom Menschen getrenntes Wesen ist. Er ist kein Wesen, das Gott oder Jesus gleich ist. 
  • Das Heil von dem Todesurteil, das auf der ganzen Menschheit durch die Sünde Adams lastet, ist nur durch den Tod Jesu möglich. Auf diese Weise hat jeder Mensch die Auferweckung aus dem Grab garantiert, nicht aber das ewige Leben. Das ewige Leben kann nur durch den Glauben an Jesus Christus und durch Gehorsam ihm gegenüber erlangt werden. Der nächste Schritt ist die Vollendung seines Charakters zur Vollkommenheit, also dem von Sünde freien Zustand, was durch die Gnade und Hilfe Gottes und durch die persönliche Anstrengung in der Praxis der Grundsätze, die in der Bibel enthalten sind, erreicht werden kann. Für die eindeutige Mehrheit der Menschheit wird diese Arbeit der Realisierung erst in der Zeit des Gerichtstages möglich sein.
  • Der Tag des Gerichts ist ein tausendjähriger Tag der Wiederherstellung aller Dinge, die durch die Sünde in ihre Folgen zerstört wurden. In dieser Zeit wird Jesus mit seiner Braut, der wahren Kirche, den Menschen verhelfen, das ewige Leben zu erreichen. Die Welt wird in dieser Zeit dann erneuert und die Gerechtigkeit eingeführt werden. 
  • Die Wahrheit spielt eine Schlüsselrolle in der Befreiung des Menschen aus der Gefangenschaft der Sünde, des Irrtums, der Selbstsucht und der Weltlichkeit. Gott gibt im christlichen Zeitalter die Wahrheit, das Verständnis der Lehren aus der Bibel, seinem Volke durch Werkzeuge, die zu diesem Ziele erwählt wurden, angefangen mit den Aposteln. Über die Jahrhunderte gab es weitere wichtige menschliche Werkzeuge, wie zum Beispiel U. Zwingli, M. Luther, B. Hubmaier, J. Wessel, J. Wesley, W. Miller, Ch. T. Russell, P. S. L. Johnson und viele andere, die sowohl Gott aber auch der Menschheit im Allgemeinen einen bedeutenden Dienst erwiesen haben [Sehen Sie dazu bei der Rubrik: „Diener Gottes und der Menschen“ vorbei].
  • Die Gaben des Heiligen Geistes, wie zum Beispiel Wunderheilungen oder Zungenrede und deren Deutung hörten mit dem Tode der Urkirche auf. Sie waren ein unverzichtbares Element der Entwicklung der frühen Kirche. Nach der Vervollständigung des Neuen Testamentes ist die ganze Bibel ausreichend, um den Christen zum Heil zu bringen.
  • Wir leben in der Zeit des zweiten Advents Jesu. Jesus ist schon gegenwärtig als unsichtbares Geistwesen und zerstört in der Großen Drangsal das Königreich Satans, die bereits 1914 mit dem Ersten Weltkrieg begann. Nach der Zerstörung fängt die Restitution der Welt an, die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes, wie sie in dem Paradies Eden ihren Anfang hatte.
Wenn Sie das Verlangen haben, mehr über eines dieser Themen zu erfahren oder weitere interessante Themen kennen zu lernen, schauen Sie in der Rubrik „Lektionen der Bibel“ oder schreiben sie eine E-Mail an uns.

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